Erfolgsgeschichte Wurzer Dirndl
Der letzte gedruckte Katalog erscheint, ab jetzt sind die „Original Wurzer Dirndl“ exklusiv im Stammgeschäft in Hermagor erhältlich.
Produktion und Verkauf werden in einem Gebäude vereint. Neu ist jetzt, dass die Kunden aus dem Verkaufsraum durch Fenster direkt in die Werkstatt blicken können. Dort können sie zusehen, wie fleißige Näherinnen Ihre Kleider nähen.
Das Geschäft wird vergrößert und die erste Wurzer Dirndl-Internetseite entsteht.
Wurzer Dirndl liefert mittlerweile weltweit. Zu den zufriedenen Kunden zählen zahlreiche Unternehmen aus Österreich, Deutschland, Italien, USA, Kanada und China.
Der erste Wurzer Dirndl-Katalog erscheint. Somit können sich die Kunden ihr Lieblingskleid bequem zu Hause aussuchen und direkt bei Wurzer Dirndl ordern.
Das heutige Geschäft wird direkt neben der Erzeugung gebaut. Jetzt profitieren Kunden noch mehr davon, dass sie nicht bei einem Händler, sondern direkt beim Produzenten einkaufen.
Am Stadtrand von Hermagor entsteht die neue Erzeugung, sie wird in den nächsten Jahren immer wieder erweitert. Die Produktion findet bald auf über 2.000 m² statt. In den nächsten Jahren entstehen Filialen am Weissensee, in Kötschach, Bad Hofgastein und München.
Die eigenen Dirndlkleider verkaufen sich besser als die aus anderen Produktionen. Und so bieten Hilde & Siegfried Wurzer ihre Kleider auch anderen Händlern zum Verkauf an. Sie erhalten die ersten Aufträge von Trachtengeschäften in Kärnten und Tirol – und sind nach drei Tagen ausverkauft.
Siegfried sucht per Inserat eine Schneidermeisterin und lernt dadurch im Dezember Hilde kennen. Drei Monate später heiraten sie. Von nun an führen sie das Geschäft gemeinsam. Weil sie von Kunden immer wieder darauf angesprochen werden, reift in ihnen der Entschluss, Dirndlkleider selbst zu entwerfen und zu produzieren.
Siegfried kehrt mit der Gewissheit nach Österreich zurück, sein eigenes Geschäft zu eröffnen. Er kommt nach Hermagor und verkauft in seinem Geschäft vorerst Matratzen und Bettwäsche, bald auch Kleider und Bademode.
Hilde schließt die CHS Villach im Zweig Mode ab und macht die Meisterprüfung. Danach praktiziert sie bei verschiedenen Herstellern in Wien, Graz und Salzburg, u.a. bei Lanz Trachtenmoden.
Siegfried wandert nach Kanada aus und arbeitet die nächsten Jahre u.a. als Holzfäller, Feuerwehrmann und Minenarbeiter.
Siegfried besucht die Holzfachschule in Kuchl.
Hilde Opetnik wird als Tochter einer Köchin und eines Schneiders in Bleiburg geboren (hier rechts im Bild mit ihre Brüdern Rudolf und Valentin).
Siegfried Wurzer kommt als Sohn (im Bild rechts) einer Köchin (Wurzer) und eines Försters (Priebernig) im Metnitztal zur Welt. Es ist eine „echte Kärntner Geburt“, daher heißen die Kleider heute „Original Wurzer Dirndl“ statt „Original Priebernig Dirndl“.